ich bin Felix und neu hier im Forum.
Ich sehe gerade, dass hier im Forum garnicht mehr so viel los ist, aber vielleicht findet sich ja doch jemand, der mir weiterhelfen kann.
Ich bin gerade dabei bei meinem Bauwagen das Dach ne zu machen.
Der Aufbau von Innen nach Außen soll wie folgt aussehen:
1.)12mm Sichtschalung mit Nut und Feder aus Fichtenholz (soll gleichzeitig als Dampfbremse funktionieren)
2.)70mm Holzfaserdämmplatten mit Nut und Feder
3.) Kork(soll als Unterspannbahn funktionieren)
4.) ca. 40mm Hinterlüftung
5.) Schalbretter
6.) EPDM-Folie für Dachbegrünung.
Hat schon mal jemand von Euch Erfahrungen mit Kork im Bau gemacht?
Ich habe gelesen, dass es Wasserdampf hindurchlässt, Kondensiertes Wasser auf der Oberfläche aber nicht mehr rein lässt(wie eine Unterspannbahn).
Andersherum habe ich gelesen, dass es Wasser speichert und auch zu Schimmel kommen kann.
Was sind eure Meinungen dazu? Habt ihr ggf. noch andere alternativen zu Biologischen bzw. ökologischen Unterspannbahnen?
ich habe durch weiteres Nachforschen und durch einen Anruf bei der Technikabteilung von Steico herausgefunden, dass ich für mein Vorhaben keine Unterspannbahn benötige.
Es gibt bei Steico(und glaube auch noch ein paar wenigen anderen Anbietern) Holzfaserdämmplatten, die durch ihre Oberflächenstruktur unter Einhaltung eines Mindestgefälle regenabweisend wirken.
Dies wird zum Beispiel bei Ziegelgedeckten Dächern notwendig,da bei starkem Regen dieser beim Aufprall auf die Ziegel zwischen die Ziegeln spritzt und damit darunter gelangt(Schlagregen).
Ich habe ein Runddach, welches direkt über den Dämmplatten hinterlüftet wird und darüber mit einer EPDM-Folie(wegen Dachbegrünung) vor Regen geschützt wird.
An den Offenen Seiten der Hinterlüftung kommen außen Bretter dran, die von unten rein immernoch eine Hinterlüftung gewährleisten, allerdings keinen Schlagregen mehr zulassen. Also sollte Schlagregen kein Thema sein(sonst wird eine Unterspannbahn notwendig).
Nur entstehende Luftfeuchtigkeit aus dem Innenraum kann so, durch die Decke und die Dämmung diffundieren und dann durch die Hinterlüftung wegtransportiert werden.
Ich hoffe, dass es auch wirklich so funktioniert und bin froh auf eine zusätzliche künstliche Dampfsperre verzichten zu müssen. Der Technikmann von Steico hat mir das so bestätigt.
Ich hoffe allen, die sich auch mit dem Problem auseinander setzen, vielleicht auch etwas weitergeholfen zu haben.
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