Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen |
Autor |
Nachricht |
adonisroeschen
Anmeldungsdatum: 01.03.2007 Beiträge: 2
|
Verfasst am: Mo 19. Sep. 2011 9:06 Titel: Fairtrade- Kaffee: Was bleibt wirklich bei den Kaffeebauern? |
|
|
Hallo zusammen,
bei der sonntäglichen Kaffeetafel in unserer Familie gab es gestern eine kontroverse Diskussion. Ich hatte Kaffee aus ökologischem Anbau und fairem Handel gekocht. Die 500g-Packung kostet etwa 2-3 Euro mehr, als die herkömmlichen Kaffeemarken.
Ich verlasse mich beim Kauf meistens auf Siegel, wie dem Fairtrade- und dem Biosiegel. Wenn diese dem Produkt verliehen wurden, muss es bestimmte Standards erfüllen.
Allerdings fragten wir uns, was von den 2-3 Euro Mehrkosten tatsächlich bei den Kaffeebauern in Südamerika hängen bleibt. Mein Mann meinte das seien etwa 10%. Der Rest würde in die Zertifizierung und die Gewinne des Herstellers fließen. Das wäre natürlich alles andere als fair.
Wisst Ihr wo man sich da mal näher informieren kann, was den Bauern am Ende wirklich bleibt? Beim Hersteller und auch bei Fairtrade, wo man den Produktcode eingeben kann, erfährt man leider nur allgemeines:
http://www.fairtrade-code.de/transfair/mod_produkte_produkt/kategorie/produkte/produkt/cb_p_kaffee_darboven_dafeintencionecologico/index.html?code=1067002&ref=www.fairtrade-deutschland.de
Wie denkt ihr darüber? Werden die Mehrkosten für Fairtrade- oder Bioprodukte zu einem erheblichen Anteil von den Zertifizierungensverfahren aufgezehrt? Oder noch schlimmer fließen in die Gewinnen der Hersteller?
Gruß adonisroeschen |
|
Nach oben |
|
|
Google
|
Verfasst am: Titel: Anzeige |
|
|
|
|
Nach oben |
|
|
admin Site Admin
Anmeldungsdatum: 29.07.2006 Beiträge: 131
|
Verfasst am: Mo 19. Sep. 2011 17:27 Titel: |
|
|
Hallo,
ruf doch bei Fairtrade an und informiere dich ganz genau. Die können dir das am besten auch per Email schicken, nicht nur telefonisch.
Und dann berichtest Du uns hier .... |
|
Nach oben |
|
|
ck13
Anmeldungsdatum: 30.05.2012 Beiträge: 1
|
|
Nach oben |
|
|
wasblosslos
Anmeldungsdatum: 14.05.2012 Beiträge: 1 Wohnort: Linz
|
Verfasst am: Do 07. Jun. 2012 11:40 Titel: |
|
|
Solche wirklich alternativen Import-Projekte, die tatsächlich transparent machen, wie die einzelnen Prozesse so ablaufen, sind vermutlich das einzige, worauf man tatsächlich (hoffentlich) vertrauen kann. Wenn Otto Normalverbraucher in so einem Onlineshop wie dem hier einkauft: [Werbung entfernt] Dann erkennt man ja schon an den eher spärlich gesäten Fairen und Grünen Produkten, dass im knallharten Konkurrenzkampf auf dem freien Markt, wie man so schön sagt, solche Produkte beim Kunden noch nicht komplett angekommen sind, sonst wäre der Prozentsatz in den Shops bedeutend größer. Ich denke, da muss noch jede Menge Aufklärungsarbeit geleistet werden, bevor Fairtrade beim Kaffee etwas bewegen kann. |
|
Nach oben |
|
|
|